Am Samstag den 30. Mai besuchte die Wettkampfturngruppe, im Rahmen ihres 20 jährigen Bestehens, die Lamafarm Kisselmühle. Los ging es um 12:42 mit dem Zug Richtung Eltville. Aufgrund der schlechten Zug-/Busverbindung galt es dort eine Zeitspanne von rund 50 Minuten zu überbrücken, bis man mit dem Bus Richtung Kloster Eberbach weiterreisen konnte. Da das Wetter aber halbwegs mitspielte machte die Gruppe zunächst die Eltviller Fußgängerzone unsicher und brachte die Verkäufer der Eisdiele-Venezia beim Austeilen der vielen Hörnchen ins Schwitzen. Nachdem die Süßmäuler alle bedient waren ging es wieder zurück zur Bushaltestelle. Am Kloster Eberbach angekommen marschierte die Gruppe weiter zu Fuß in den tiefen Wald. 20 Minuten stieg die Vorfreude ehe man das Ziel erreichte.
An der Kisselmühle wurde man herzlich von den Besitzern der Farm, Alexandra und Frank Messing, in Empfang genommen und durfte den braven Farmhund Molly durchknuddeln. Anschließend ging es noch mal 10 Minuten durch den Wald zum Stall. Hier tankten die Mädchen erstmal ihre Energiereserven mit der mitgebrachten Verpflegung wieder auf. Währenddessen wurde aufmerksam einem Vortrag über die Trampeltiere, Dromedare, Lamas und Alpakas gelauscht. Gestärkt ging es dann endlich zum Objekt der Begierde, den Lamas. Jedes der Kids durfte sich zwei Hände voll Heu nehmen und damit die Lamas füttern. Da Lamas auch wirklich friedfertige Gesellen sind, hatte keines der Kinder Angst und alle suchten den direkten Kontakt mit den lustig geschorenen Geschöpfen. Zu bestaunen waren auch zwei erst im Mai geborene Lama- und Alpakafohlen. Nach dem Erstkontakt mit den Tieren ging es wieder zurück zum Stall. Hier konnten die Mädels das erlernte Wissen noch mal in Form von einem kleinen Quiz überprüfen.
Im Anschluss ging es dann wieder praktischer zur Sache. In Zweier- und Dreier-Gruppen bekamen die Turnmäuse ein Lama an die Hand, welches sie auf einer kleinen Trekking-Tour führen durften. Auch hier zeigten sich die Lamas wie Black-Beauty, Cpt. Hook, Baldor und kleiner Onkel als zutrauliche Begleiter. Die Vorurteile, dass Lamas dauernd spucken würden, waren schnell vergessen. Wieder am Stall angekommen konnte sich jedes der Mädels im Filzen der Lamawolle üben. Hierzu standen verschiedene Formen wie natürlich Lamas, aber auch Herzen, Pferde, Teddys und vieles mehr zur Verfügung. Gegen 18:10 Uhr drängte dann leider etwas die Zeit, denn man musste den Bus um 18:42 erwischen und es lag ja noch der Rückweg durch den Wald vor der Gruppe.
Wie unermüdlich die Turnerinnen sind zeigte sich hier mal wieder deutlich. Während Alex uns noch zu Beginn versicherte, die Kids wären nach dem Trekking platt, lieferten sich die kleinsten noch kleine Wettrennen Richtung Bus. Mit diesem ging es dann wieder Richtung Eltviller Bahnhof, an dem es erneut 50 Minuten zu überbrücken galt. Die Eisdiele verschonte die Gruppe dieses Mal und lief dafür beim Döner ein. In kurzer Zeit waren die übrigen Gäste verschwunden und der Laden komplett mit der Wettkampfgruppe gefüllt. Von dort musste man nur noch durch die Unterführung um anschließend wieder mit dem Zug Richtung Lorcher Heimat zu fahren.